Fragen zur Konfirmation

Viele Fragen - noch mehr Antworten

 

  • Was ist die Konfirmation?
    Konfirmation heißt dem Wortsinn nach: Bestätigung, Bekräftigung, Bestärkung. Bei der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen, was Eltern und Paten stellvertretend bei ihrer Taufe für sie entschieden haben. Die Konfirmandenzeit soll jungen Menschen hineinhelfen in den Glauben und ihnen Mut machen zum eigenständigen Christsein. Er hat das Ziel, die Jugendlichen darin zu unterstützen, selbstverantwortlich den Glauben an Jesus Christus zu leben.
  • In welchem Alter werden Jugendliche konfirmiert?
    Üblicherweise findet die Konfirmation in dem Jahr statt, in dem die Jugendlichen das 14. Lebensjahr vollenden. Diese Regelung kann in gewissen Grenzen flexibel gehandhabt werden, dann z.B., wenn Geschwister oder Klassenkameraden zusammen konfirmiert werden wollen.
  • Wie lange dauert die Konfirmandenzeit?
    Die Konfirmandenarbeit beginnt in der Regel in dem Jahr, in dem das 12. Lebensjahr vollendet wird und dauert etwa 18 Monate. In der ersten Hälfte der Zeit werden die Jugendlichen "Präparanden" (wörtlich: die „Vorzubereitenden“) genannt, in der zweiten Hälfte sind sie dann die eigentlichen "Konfirmanden" (wörtlich: die "zu Bestärkenden").

    Zusammen mit den Nachbargemeinden "Erlöser" (Wermingsen) und "Johannes" (Nussberg) führen wir ab 2018 ein neues Konzept "K3 - K8" ein. Das bedeutet, dass wir unsere Konfirmanden künftig in zwei Stufen auf die Konfirmation vorbereiten. Wir beginnen mit den Kindern des 3. Schuljahres (K3) für ein Jahr und setzten die Vorbereitung dann fort, wenn die Kinder ins 8. Schuljahr kommen. Nach einem weiteren Jahr findet die Konformation statt.
  • Welche Rechte erhält man durch die Konfirmation?
    Mit der Konfirmation wird das Recht zugesprochen, in allen evangelischen Gemeinden am Abendmahl teilzunehmen (bei uns gibt es gem. Presbyteriumsbeschluss das Abendmahl für alle Getauften, also auch für Kinder), Pate zu werden, eine Nottaufe vorzunehmen, an kirchlichen Wahlen teilzunehmen (in unserer Landeskirche bei vollendetem 14. Lebensjahr) oder in kirchliche Ehrenämter gewählt zu werden.
  • Wann findet die Konfirmation statt?
    Die Konfirmation findet in unserer Kirchengemeinde traditionell am 2. Wochenende im Mai statt.
  • Wie melde ich mein Kind zur Konfirmationsvorbereitung an?
    a) Die Jugendlichen werden rechtzeitig vor Beginn des Unterrichts anhand der Gemeindegliederdatei angeschrieben und zur Konfirmationsvorbereitung eingeladen.
    b) Sollte Ihr Kind nicht getauft sein, fehlt es naturgemäß in unserer Datei und Sie müssten sich bitte zwecks Anmeldung selber ans Gemeindebüro oder einen unserer Pfarrer wenden.
          Bei einem ersten Treffen im Gemeindehaus können sich die eingeladenen Jugendlichen zusammen mit ihren Eltern über die Gestaltung der Konfirmandenzeit in unserer Kirchengemeinde informieren. Danach bekommen Sie die Anmeldungsunterlagen und entscheiden, ob Ihr Kind teilnehmen soll. Später stellen sich dann die angemeldeten neuen Konfirmanden in einem Gottesdienst der Gemeinde vor.
  • Was beinhaltet der Konfirmandenunterricht?
    Der Konfirmandenunterricht (Konfirmationsvorbereitung) bietet Jugendlichen, die als Kleinkinder getauft wurden, eine Einführung in die Lehren und die Spiritualität der evangelischen Kirche. Anders als der Schulunterricht basiert er auf Freiwilligkeit. Diese Freiwilligkeit ist uns sehr wichtig. Nur wenn Ihr Kind gerne kommt und aktiv mitmacht, hat es auch etwas davon. Wenn Sie sich mit Ihrem Kind für eine Teilnahme entscheiden, erwartet die Kirchengemeinde Verbindlichkeit und ein Einlassen auf die Spielregeln der Konfirmandenzeit. Dazu gehören u. a. auch regelmäßige Gottesdienstbesuche und die Teilnahme an anderen Veranstaltungen der Gemeinde. Das heißt konkret: Wer am Ende konfirmiert werden will, muss etwas dafür tun! In der Regel trifft sich die Gruppe ein Mal wöchentlich. Auch eine Wochenendfreizeit zur Vorbereitung der Konfirmationsgottesdienstes gehört dazu.
  • Mein Kind ist nicht getauft, kann es trotzdem am Konfirmandenunterricht teilnehmen?
    Sollte Ihr Kind nicht getauft sein, kann es trotzdem am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Wir können dann zu gegebener Zeit den Zeitpunkt der Taufe miteinander vereinbaren. Früher hat man die Taufe oft noch kurz vor der Konfirmation nachgeholt. Dies ist allerdings nicht unbedingt notwendig. Der Sinn der Konfirmation legt es nahe, die Taufe in den Konfirmationsgottesdienst zu integrieren.
  • Ist der Unterricht in einer anderen Gemeinde möglich?
    Zunächst einmal sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind in der eigenen Gemeinde zur Konfirmandenstunde geht und dort auch konfirmiert wird. Wenn Sie aber gute Gründe dafür haben, woanders die Konfirmandenzeit verbringen zu wollen, fragen Sie Ihren Pfarrer nach den Möglichkeiten!
  • Müssen die Konfirmanden in den Gottesdienst gehen?
    Weil der Gottesdienst die Mitte des kirchlichen Lebens ist, gehört zur Konfirmandenzeit auch das Mitfeiern des Gottesdienstes dazu.
  • Gibt es eine Konfirmanden-Prüfung?
    Eine Prüfung am Ende der Konfirmandenzeit gibt es nicht. Allerdings werden während des Unterrichts die sog. fünf Hauptstücke des Glaubens (Zehn Gebote, Taufe, Abendmahl, Vaterunser, Glaubensbekenntnis), besprochen und abgefragt. Statt einer Prüfung erarbeiten sich die Jugendlichen für den Konfirmationsgottesdienst eine eigene "kleine Predigt" zu ihrem Konfirmationsspruch.
  • Was soll mein Kind bei der Konfirmation anziehen?
    Es gibt keine Kleiderordnung, doch sollte die Kleidung dem Anlass angemessen sein.
  • Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?
    Bitte nicht! Es gibt kurz vor Beginn des Konfirmationsgottesdienstes einen Fototermin, bei dem Sie und Ihre Verwandten nach Herzenslust fotografieren können und die Möglichkeit haben, sowohl ein Gruppenfoto als auch Einzelfotos zu machen. Darüber hinaus gilt die Regel: Präsentsein im Augenblick ist für alle Beteiligten wichtiger als das Posieren fürs Fotoarchiv! Überlegen Sie, was wäre, wenn während des Gottesdienstes alle herumknipsen, und dann noch mit Blitz!
    Wenn Sie es aber garnicht lassen können, fotografieren/filmen Sie bitte unauffällig: Kamera lautlos (siehe Einstellungsmenu), Blitz/Licht zwangsabgestellt (dafür ISO auf ca. 1600), Abstand vom Geschehen. Nach dem Gottesdienst gelingen Ihnen viel bessere Fotos, versprochen...
    Und bitte: Schalten Sie auch Ihr Handy auf lautlos!

Haben Sie weitere Fragen, so wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro oder unsere Pfrarrer. Alle Anschriften finden Sie unter "Kontakte" im Bereich Service unserer Website.

 

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